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Wie können partizipative Methoden in der Forschung angewendet werden und welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind für eine gute Prozessgestaltung und -begleitung nötig? Der Einbezug von Bürgerinnen und Bürgern in partizipativer Forschung ist für die Lösung unterschiedlicher Problemstellungen wichtig – z.B. im Hinblick auf die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele und gleichzeitig herausfordernd. Problemstellungen und Forschungsverläufe sind per se komplex. Weiter treffen im Verlauf des Forschungsprozesses unterschiedliche Mind-Sets, Interessen, Verständnisse, Sprachen und Praktiken von Forschenden und Bürgerinnen und Bürger aufeinander. Um einen hohen Partizipationsgrad von Bürgerinnen und Bürgern in Forschungsprojekten zu ermöglichen, braucht es die Fähigkeit, das richtige Arbeitsumfeld zu schaffen und alle Beteiligten bei der Erreichung bestimmter Ziele zu unterstützen. Eine professionelle Prozessgestaltung und –begleitung (Facilitation) ermöglicht dies und kann neue Impulse aufnehmen. Dieser Workshop ermöglicht die Entwicklung von Basis-Kompetenzen zur Prozessgestaltung und -begleitung für die Wissenskoproduktion und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in unterschiedlichen Forschungskontexten. Er knüpft an den Workshop Gemeinsam Wissen schaffen an. Der Besuch des Einführungsworkshops ist keine Voraussetzung für den Vertiefungsworkshop, wird aber empfohlen. Interaktiv beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen und Prinzipien einer guten Prozessgestaltung und -begleitung - der Kunst der Facilitation – in partizipativen Settings und testen unterschiedliche Methoden und Tools. Im Mittelpunkt steht dabei das Sammeln von Erfahrungen für die Planung und Umsetzung von partizipativen Designprinzipien für die eigene Forschungspraxis, und die Anwendung von adäquaten Methoden und Tools. Neben kurzen theoretischen Inputs liegt der Fokus auf „learning by doing“ mit interaktiven Übungen, Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen. Konkrete Anwendungsbeispiele greifen unterschiedliche Phasen und damit verbundene Herausforderungen im partizipativen Forschungsprozess auf, beispielsweise die anfänglichen kollaborativen „Problem Framing“ und „Teambuilding“ Prozesse, die anschliessende Ko-Kreation von Lösungen, oder Anwendung von Forschungsergebnissen in Wissenschaft und Gesellschaft. Die Anwendungskontexte der Teilnehmenden werden in den Workshop integriert und können Forschungsprojekte, partizipative Entscheidungsfindungsprozesse sowie Policy-Entwicklung und Umsetzung umfassen. |
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Lernziele |
Die Teilnehmenden
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Dozierende |
Petra Biberhofer, PhD, Partizipative Wissenschaftsakademie Dr. sc. ETHZ Ruth Förster, Dr. Ruth Förster – Training & Beratung u.a. |
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Zielgruppe |
Doktorierende und Post-Doktorierende aller Fakultäten (UZH und ETH Zürich), die partizipative Forschungsprojekte oder Forschungs-formate (z.B. Workshops) neu planen und durchführen oder bestehende optimieren wollen. Eigene Fälle der Teilnehmenden sind willkommen. |
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Termine |
10.12.2019 9:00 – 17:30 17.12.2019 9:00 – 17:30 |
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Stornofrist |
19.11.2019 23:59 |
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Durchführungsort |
10.12.2019 AND-3.46 EV (3.Stock), Andreasstrasse 15 17.12.2019 RAA-E-30 (Rämistrasse 59) |
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Ansprechsperson | Eric Alms, Graduate Campus | ||
ECTS-Punkte | 1 ECTS (muss von der jeweiligen Fakultät entsprechend anerkannt werden) |